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Petit Dépôt -
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Etwa 750 m südwestlich des Fort de Vaux, am Scheitelpunkt der Damloup-Schlucht (Fond de la Horgne) und unmittelbar östlich der ehemaligen Verbindungsstraße zum Fort de Tavannes (heutige D 913a) befand sich eines von insgesamt 26 Zwischenmagazinen des Festungsgürtels um Verdun, das so genannte "Petit Dépôt". Die taktische Bezeichnung bei der französischen Armee lautete "Dépôt intermédiaire de Vaux sud (h)". Auf deutscher Seite wurde die Anlage wegen der Nähe zu einem entsprechenden Geländepunkt "Steinbruch bzw. Stützpunkt 579" genannt. Da sie während der Schlacht in einem stark umkämpften Schlachtfeldbereich lag, findet sich in entsprechenden Zeitzeugenberichten vielfach auch die Bezeichnung "Stützpunkt Hölle" oder auch nur "Die Hölle".
Das Petit Dépot wurde im Jahr 1889 zu Kosten von. ca. 25.000 Francs errichtet. Es wurde aus Backstein- und Bruchsteinmauerwerk am Kopf eines kleinen Steinbruchs in der letzten Biegung der heutigen D 913a vor Erreichen des Fort de Vaux in den gewachsenen Fels hinein gebaut und hatte eine Überdeckung aus Fels und Erde von etwa sechs bis sieben Metern. Betonverstärkungen gab es nicht.
Wie auch die anderen Zwischenmagazine war das Petit Dépôt zur Versorgung der meist offen im Gelände liegenden und dem Feindbeschuss ausgesetzten Artilleriestellungen für den Fall bestimmt, dass die Verbindung zu den weiter hinten liegenden Abschnittsmagazinen ("Magasins de Secteur", "M-Räume") unterbrochen war. Zu diesem Zweck waren zwischen 1.200 und 2.400 Granaten nebst Zündern zur Einlagerung vorgesehen, was dem Bedarf der zugeordneten Batterien für ein bis zwei Tage entsprach.
Das Petit Dépôt war durch eine 60 cm - Förderbahn an das Gleissystem des Festungsbereichs um Verdun angeschlossen. Sein zugeordnetes Abschnittsmagazin war die "Pouderie de Fleury". Es bestand, wie die meisten dieser Bauten, aus einem Vorraum von etwa. 3,50 x 11 m mit abgehendem Unterkunftsraum für die Besatzung, einem schikaneartigen Zwischenbereich mit dicker Schutzwand gegen Explosionswirkung von außen sowie einem Munitions-Lagerraum von etwa 15,5 x 3,50 m. |
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