Nordöstlich von Etain liegt der Tilly-Wald. Hier befand sich das deutsche Tilly-Wald-Lager. An Hand diverser Info-Tafeln kann man einzelne interessante Punkte aufsuchen und erkunden.
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Der Lagerbereich war aus Tarngründen über das gesamte weitläufige Waldgebiet verteilt. Durch den Tilly-Wald führte eine der Haupt-Feldbahntrassen zur Versorgung der in der Woevre Ebene liegenden Lager- und auch späteren Stellungsbereiche sowie der Riegel-Stellungen südlich und westlich der Stadt Etain. Die Trasse ist heute noch identifizierbar. Sie ist ausgehend des damaligen Raubenheimer Weges, der in Ost-West-Richtung durch den Wald führt und mit dem Auto befahrbar ist, Teil eines ausgeschilderten Informations-Pfades. Im westlichen Bereich des Waldes verlief ab dem Jahr 1917 die Volker-Stellung.
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Am nordöstlichen Rand des Tilly-Waldes befindet sich das ehemalige Grabmal für Leutnant Ernst Hausmann, 12. Kompanie des Reserve-Infanterie-Regiments 130. Das Regiment griff im Rahmen der Schlacht bei Etain-Buzy ab dem 23.08.1914 ausgehend Rouvres in Richtung Amel-sur-Etang an. Im Bereich des Tilly-Waldes entwickelten sich schwere Kämpfe, da sich die Franzosen in dem unwegsamen Gelände geschickt verschanzt hatten und den deutschen Vormarsch zunächst blockieren konnten. Am 24.08.1914 fiel bei diesen Kämpfen der Leutnant d. Res. Ernst Hausmann durch Infanteriegeschoss. Einzelheiten zu den Kämpfen sind dem Auszug aus der Regimentsgeschichte des RIR 130 zu entnehmen. Noch zu Kriegszeiten wurde Hausmann am Ort des Geschehens beigesetzt und 1920 auf die deutsche Kriegsgräberstätte Azannes II umgebettet. Das Grabmal im Tilly-Wald geriet zunächst in Vergessenheit. Es wurde durch eine deutsch-französische Arbeitsgruppe im Jahr 2009 restauriert und kann besichtigt werden. Der auf dem Sockel befindliche Adler ist eine Nachbildung
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