Zwischen Spada und Senonville nördlich von St. Mihiel lagen zu Kriegszeiten mehrere deutsche Soldatenfriedhöfe, so auch nahe eines größeren Lagerkomplexes der Regimentsfriedhof des Königlich-Bayerischen Infanterie-Regiments Nr. 10 "König". Die Einheit war an dem Gefecht bei Lamorville im Bereich der Lücke von Spada am 22. September 1914 beteiligt. Anschließend war das Regiment noch bis Juni 1916 dort und im Ailly-Wald eingesetzt, bevor es in die Schlacht bei Verdun geworfen wurde.
Auf dem ehemaligen Gelände des Friedhofs sind einige Reste ehemaliger Grabsteine und Grabmale erhalten geblieben. So findet sich auch ein größeres Stück Platte des Grabes des Leutnants Karl Bauer aus Ingolstadt. Leutnant Bauer war Führer der 9. Kompanie. Er fiel auf Kontrollgang am 25.10.1915 im Bereich des Spada-Waldes. Nach Kriegsende wurde der Friedhof aufgelöst und die meisten dort Bestatteten, unter ihnen auch Karl Bauer, auf die zentrale deutsche Kriegsgräberstätte St. Mihiel im Gobessart-Wald umgebettet.
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Neuer Beitrag über die Kämpfe an der zentralen südlichen Flanke des Frontbogens von St. Mihiel zwischen den Ortschaften Flirey und St. Baussant in den Jahren 1914 - 1918 sowie über das Projekt "Jugendbaustelle St. Baussant" der Kommunen Thiaucourt-Regniéville und Traunreuth/Bayern
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