Eine äußerst gelungene Seite, die sich mit dem Thema der Grenzschlachten im August 1914 in Belgien sowie dem Nordosten Frankreichs befasst.
Dargestellt werden neben den wesentlichen militärischen Ereignissen auch kulturelle und zivilgeschichtliche Aspekte der einzelnen Orte und Gegenden. Zudem finden sich umfangreiche Vorschläge für Erkundungs-Touren nebst Geodaten für die Benutzung digitaler Navigationshilfen. An jeweils interessanten Stellen vor Ort finden sich aufwändig gestaltete Infotafeln in französischer und deutscher Sprache, deren Inhalt auch auf der Seite jeweils als pdf abgerufen und gespeichert werden kann. Es handelt sich um eine einzigartig umfangreiche und fundierte Informationsquelle auch für alle Aspekte der Vorgeschichte der Schlacht bei Verdun sowie der militärischen Ereignisse während des Krieges 1914 - 1918 im Rückraum der eigentlichen Front sowie der Etappe.
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Zwischenstopp in Marville am 26.07.2015 auf der Rückfahrt von einer Erkundung des Rückraums von Verdun und des St. Mihiel - Frontbogens.
Im Bois d´Herméville zwischen Herméville-en-Woevre und Braquis wird im September 2015 ein militärhistorischer Info-Pfad offiziell eröffnet. Teil des Rundwegs ist die restaurierte Stellung eines französischen Marinegeschützes des Typs L/55 Modell 1910 (Canon de 138 mm/55 Modèle 1910). Es finden sich auf dem Rundweg weitere interessante Punkte wie die Reste von französischen und deutschen Artillerie-Stellungen, diverse Betonbauten sowie ein deutscher Bunker der Hagen-Stellung, die im Bois d´Herméville verlief.
Groß: "Ich habe den Krieg nicht gewollt." - Klein: "Ich auch nicht." Der erstgenannte und vielfach auf Feldpostkarten, Zeichnungen und Fotografien verwendete Ausspruch stammt von Kaiser Wilhelm II. und war Teil seiner Kundgebung zum ersten Jahrestag der Kriegserklärung vom 31. Juli 1915. Der Satz wurde sowohl im Ausland als auch im Inland karikiert und kommentiert, da der Kaiser durch sein aggressives und unkontrolliertes Auftreten (bspw. durch die legendäre Hunnenrede) eine verantwortliche Rolle im Zusammenhang mit dem Ausbruch des Weltkrieges spielte.
Die Soldaten scheinen im Kriegsjahr 1917 die Seriösität der kaiserlichen Aussage nicht mehr sonderlich geschätzt zu haben. Deutet man das Bild, ergibt sich die Rolle des Kaisers in Gestalt der großen und diejenige des einfachen Landsers in Gestalt der kleinen Granate. Ein interessanter Wegweiser im ehemaligen Mudra-Lager nördlich Binarville, Argonnerwald. Benannt nach Oberst Rogalla von Bieberstein. Der Oberst war von März 1915 bis November 1917 Kommandeur des Reserve-Infanterie-Regiments 74, von dem die meisten der Hinweisschilder an der Eiche stammen. Das Regiment war im Zeitraum Juli - September 1916 im Bereich des Dieusson-Tales eingesetzt. Teile des Regiments waren während dieser Zeit im Mudra-Lager untergebracht. Zuvor kämpfte die Einheit bei Verdun und erlitt hohe Verluste.
Die Metalldiebe machen vor nichts Halt. Was verwunderlich ist, dass die französische Polizei trotz der täglich zunehmenden Masse an Taten scheinbar nicht in der Lage ist, auch nur einmalig einen Täter zu fassen.
Interessante Ausstellung in Arras, die noch bis zum 23. August 2015 läuft.
http://culturezvous.com/de-terre-et-dacier-archeologie-de-la-grande-guerre-arras/ Manheulles - Denkmal der 4th Infantry-Division an der D 903 Richtung Pintheville 2012 und 2015. Metalldiebe machen auch vor amerikanischem Urprung nicht halt!
Heute erwandert. Ehrenmal für das Infanterie-Regiment von Horn (3. Rheinisches) Nr. 29 oberhalb Rheinbrohl
Infanterie-Regiment von Horn (3. Rheinisches) Nr. 29 SOLDAT ALLEMAND INCONNU 14 - 18 Ein deutscher Soldat auf einem französischen Zivilfriedhof nördlich St. Mihiel. Der Volksbund weiß seit Langem um dieses Grab, unternimmt aber nichts.
Sehr empfehlenswerte Pension. Der Bayerische König war vor 100 Jahren auch schon dort, wenn auch im Winter. Kann jemand Angaben dazu machen, wann und wo diese Aufnahme entstanden ist?
Das Bild zeigt eine Soldaten-Wirtschaft der AFA 225 (Artillerie-Flieger-Abteilung 225) mit dem Namen "Gasthof zum Kölschen Boor" (Kölschen Bauern) in Anlehnung an eine heute noch existente Gaststätte in Köln. Die Aufnahme könnte in der Woevre-Ebene im Rückraum von Verdun entstanden sein. Dort lag die Einheit bspw. auf einem Feldflugplatz bei Puxieux einige Zeit vor 1917. |
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